Das Haus in Montevideo
oder
Traugotts Versuchung
nach Curt Goetz (1961)
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Bühne der Ortenbergschule Frankenberg
unsere Aufführungstermine:
Samstag
16.02.2019
19:30 Uhr
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Sonntag
17.02.2019
19:30 Uhr
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Freitag
22.02.2019
19:30 Uhr
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Samstag
23.02.2019
19:30 Uhr
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Sonntag
24.02.2019
19:30 Uhr
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Erwachsene 10 €
Kinder 5 €
Karten zu unserem Stück können Sie an der Abendkasse oder an
einer unsere Vorverkaufsstellen:
Foto Hörl
Neustädter Straße 52
35066 Frankenberg/Eder
Buchhandlung Jakobi
Neustädter Str. 26
35066 Frankenberg/Eder
erhalten.
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In Kürze:
Professor Doktor Traugott Nägler führt seine Familie mit straffem Regiment. Der Lehrer toter Sprachen ist ein schrulliger Moralapostel, der es bisweilen mit der Sittsamkeit übertreibt. Daher war er auch federführend beteiligt, als seine Schwester mit 17 Lenzen davongejagt wurde, weil sie ein uneheliches Kind erwartete. Nun, da die Schwester verstorben ist und deren Sohn auch nicht mehr im Diesseits weilt, winkt seiner ältesten Tochter Atlanta ein saftiges Erbe. (Atlanta wurde benannt nach dem Schiff, auf dem der Professor seine Gattin Marianne ehelichte, der SS Atlanta.) Um dies anzutreten, muss man sich nach Montevideo begeben; dorthin, wo die tote Tante ihren Reichtum anhäufte.
Gesagt, getan: Der Professor, der Pastor, Atlanta und deren Verlobter Herbert treten die große Überfahrt an. In Montevideo muss der sittsame Akademiker erfahren, dass das Töchterchen bloß ein Haus geerbt hat; eines, das er zunächst für einen Bordellbetrieb hält (die Phantasie der Sittsamen ist häufig erstaunlich schmutzig), das sich dann aber als Auffangstätte für gefallene Mädchen entpuppt. Den Rest des ansehnlichen Vermögens erhält eine Stiftung – es sei denn, im Hause des Professors würde es zu einer unehelichen Geburt kommen.
Als der unbedarfte Herbert nun um Atlantas Hand anhält, ertappt sich Traugott dabei, wie er dem Schwiegersohn in Spe den außerehelichen Verkehr schmackhaft machen will. Unverzeihlich!
Wieder daheim findet das Schauspiel einen glücklichen Ausgang: Die SS Atlanta war zu klein, um als Schiff zu gelten, und die darauf geschlossene Ehe des Ehepaares Nägler daher niemals rechtsgültig. Alle 12 Kinder wurden somit in Schande gezeugt, aber wenigstens berechtigt dies den Antritt des Erbes. Und die späte Erkenntnis, der Tante Unrecht getan zu haben.
Quelle:
Felix Bloch Erben GmbH & Co. KG
Verlag für Bühne Film und Funk
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